Die Rodenbacher Pfadfinder verkauften im Advent letzten Jahres Hundert Weihnachtsbäume, mit einem stolzen Erlös von 625 Euro der diese Woche an die Betreungseinrichtung „Schwanennest“ in Hanau übergeben wurde.
„Mit ‚Gutes tun‘ meine ich, dass ihr euch nützlich machen und anderen kleine Freundlichkeiten erweisen sollt… Das Wichtigste ist, etwas zu tun.“ Dies hat Lord Robert Baden Powell, der Gründer der Weltpfadfinderbewegung bereits 1901 geschrieben. Doch auch heute, über hundert Jahre später, gibt es sie immer noch, die gute Tat der Pfadfinder.
So haben die Kinder und Jugendlichen mit der Unterstützung von Eltern und Freunden vom Stamm Barbarossa unter dem Motto „flinke Hände, flinke Füße“ traditionell Tannenbäume verkauft! Hundert Exemplare hatten sie im Spessart ausgesucht und diese an „die Frau bzw. an den Mann“ gebracht – frisch geschlagene Bäume in der Höhe von1 bis 3,50 Meter. Die Bäume wurden zugunsten des Schwanennest Hanau – verkauft. Das Haus zur Kurzzeitunterbringung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung will Eltern und Angehörige entlasten. Wenn sie eine Verschnaufpause vom Alltag brauchen oder einen unvorhergesehenen Betreuungsengpass haben, betreut das Schwanennest-Team ihre Kinder mit Behinderung kompetent und einfühlsam. Den jungen Gästen stehen 24 Plätze in ansprechenden Räumen zur Verfügung. Zwei Häuser des Projekts stehen in der Feuerbachstraße und auf dem Gelände der historischen Pumpstation in Hanau, zu denen ein Garten mit Spielfläche gehört. Für qualifizierte Betreuung sorgt ein Team aus Fachkräften und erfahrenen Mitarbeitern.
Die Pfadfinder, denen es bei dieser Aktion immer wichtig ist etwas von Kindern für Kinder zu tun freuten sich über die vielen Käufer guten Willens und die positive Rückmeldung und Dankbarkeit der Teamleitung des Schwanennestes, die die Spende für den Garten verwenden werden.